Protest der Bombardier-Beschäftigten unterstützen!
Erst diese Woche hat der Europa-Präsident von Bombardier, Dieter John, nochmals die Stellenstreichungen bekräftigt - trotz aller Appelle an das Unternehmen, hier eine andere Lösung zu finden. Dieser Schritt ist aus meiner Sicht vollkommen unverständlich. Denn bei Bombardier geht es angesichts voller Auftragsbücher nicht um ein darbendes Unternehmen, sondern um unrealistische Renditeversprechungen an die Aktionäre und Fehler im Konzernmanagement. Die Leidtragenden sind einmal mehr die Beschäftigten, auf deren Rücken die Fehler der Konzernführung nun ausgebügelt werden sollen.
Besonders ungerecht ist dabei die einseitige Verteilung des Stellenabbaus auf die Standorte im Osten Deutschlands, speziell in Sachsen in der Oberlausitz. Damit wird eine an sich schon strukturschwache Region weiter geschwächt.
DIE LINKE steht an der Seite der Beschäftigten und wird zusammen mit der IG Metall und den Betriebsräten für den Erhalt der Stellen kämpfen. In der Solidaritätserklärung des LINKEN Landesverbands heißt es: „Wir appellieren an die Konzernleitung, keinen Stellenabbau zu betreiben. Hier ist auch die sächsische Staatsregierung gefragt, sich bei der Konzernleitung für ein Umsteuern in dieser Frage einzusetzen.
Für den morgigen Donnerstag ruft DIE LINKE deshalb dazu auf, sich an den Protesten der Bombardier-Beschäftigten vor den Werkstoren in Görlitz und Bautzen zu beteiligen.
Auf Antrag von Caren Lay und anderen hat der Landesvorstand DIE LINKE. Sachsen in seiner Sitzung vom 11.03. eine Solidaritätserklärung mit den Beschäftigten bei Bombardier beschlossen. Sie finden diese unter: