LINKE unterstützt die Forderung der Betroffenen nach Sitz in der Kohleausstiegskommission

07.05.2018

Zu der Forderung der Tagebau-Betroffenen nach einem Sitz in der Kommission für den Kohleausstieg erklärt die Lausitzer Bundestagsabgeordnete und Partei- und Fraktionsvizechefin der LINKEN, Caren Lay:

 

"Diese Forderung möchte ich ausdrücklich unterstützen. Dass die Bundesregierung eine Kohleausstiegskommission einsetzen will, in der die von den geplanten Tagebau-Erweiterungen betroffenen Menschen nicht vertreten sind, ist schon ein starkes Stück! Das sollte doch eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein.

Ich fordere Bundesminister Peter Altmaier auf, diese Forderung aufzugreifen und den Tagebau-Betroffenen 2 Sitze in der Kommission zuzusichern. Die Lausitzer Betroffenen müssen mindestens einen Sitz erhalten!

Die LINKE wird sich auch im Bundestag dafür einsetzen, dass die Interessen der Betroffenen in der Kommission gehört und diese entsprechend in der Kommission vertreten werden!"

 

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Die Wohnungsfrage ist die soziale Frage unserer Zeit. Doch statt sie anzugehen, werden Fehlentwicklungen systematisch politisch gefördert. Wohnungen sind zu reinen Spekulationsobjekten verkommen. Hohe Nachfrage und sogenannte Zwangssanierungen lassen die Mieten explodieren und zwar nicht nur in den Großstädten, sondern auch im Umland. Menschen werden aus jahrzentelang gewachsenen, sozialen Strukturen gerissen, gentrifzierte Viertel zu Soziotopen der Besserverdienenden. Wie konnte es soweit kommen? Warum unternimmt die Politik so wenig, um Mietenwahnsinn und Spekulation endlich zu stoppen? Und was muss getan werden, damit Wohnen endlich wieder bezahlbar wird? Caren Lay nimmt die deutsche Wohnungspolitik der letzten 20 Jahre schonungslos unter die Lupe, zeigt auf, wie und warum Deutschland zum Eldorado für Wohnungsspekulation werde konnte, und liefert provokante Ideen für eine soziale Wohnungspolitik, die wir so dringend brauchen.

Erschienen bei Westend / 160 Seiten Leseprobe

Über mich
Ich bin Bundestagsabgeordnete und Sprecherin für Mieten-, Bau- und Wohnungspolitik sowie für Clubpolitik.