LINKE spendet für soziales Projekt Hoyerswerdaer Schüler*innen
Das Klischee der politikverdrossenen, desinteressierten Jugend ist nicht zu halten. Das beweisen aktuell wöchentlich tausende junger Menschen bei den #FridaysForFuture-Demos in ganz Europa oder die #SaveTheInternet-Demonstrationen zu Urheberrechtsreform.
Aber auch im Kleinen kann man das beobachten: Schüler der Klasse 10d des Foucault-Gymnasiums Hoyerswerda haben im letzten Schuljahr 7000 Euro an Spenden eingesammelt, um sie für ein im Bau befindliches Kinderhospiz in Burg (Spreewald) zur Verfügung zu stellen. Nicht als Pflichtaufgabe der Schule im Rahmen des Unterrichts, sondern aus eigenem Antrieb, neben dem Stundenplan. Mit Unterstützung von Klassenlehrerin und Schulleitung. Der Fraktionsverein der Bundestagsfraktion DIE LINKE gab bei diesem Projekt 500 Euro dazu und MdB Caren Lay hatte die angenehme Aufgabe, den dazugehörigen Spendenscheck zu überreichen.
Das entstehende Kinderhospiz soll 2020 fertiggestellt sein und ist dann eines von nur 17 Kinderhospizen in ganz Deutschland. Eltern von Kindern mit „lebensverkürzender Diagnose“ haben pro Jahr Anspruch auf 28 Tage in einem Hospiz, um selbst auch mal Erholung von der Pflege ihrer Kinder zu bekommen. Bislang gibt es im Raum Südbrandenburg und Ostsachsen eine solche Einrichtung nicht, umso wichtiger also diese Neueinrichtung. Von dem erzielten Betrag soll nun ein Klavier für das Kinderhospiz angeschafft werden.
Alles in allem: ein tolles Projekt junger Menschen, die sich hier in besonderer Weise sozial engagiert haben und somit nicht nur für sich selbst viel mitgenommen haben dürften, sondern auch Vorbild für Jung und Alt sind.