Für die Rettung des sozialen Wohnungsbaus
„Der Niedergang des sozialen Wohnungsbaus muss aufgehalten werden. In den letzten fünf Jahren sind im Schnitt 60.000 Sozialwohnungen verschwunden. Es braucht ein sofortiges Rettungsprogramm, um den sozialen Wohnungsbau zu erhalten und auszubauen“, erklärt Caren Lay, stellvertretende Vorsitzende und wohnungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. Lay weiter:
„Die Forderungen des Verbändebündnisses, mehr sozialen und bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, decken sich im Wesentlichen mit den Forderungen der LINKEN. Die vorgeschlagenen Maßnahmen sind das Mindeste. Jahr für Jahr sinkt die Zahl der Sozialwohnungen. Ende 2018 gab es weniger als 1,2 Millionen in ganz Deutschland. Es braucht ein Rettungsprogramm für den sozialen Wohnungsbau. DIE LINKE fordert deshalb ein öffentliches Wohnungsbauprogramm nach Wiener Vorbild. Zehn Milliarden Euro pro Jahr sollen in sozialen, gemeinnützigen, kommunalen und genossenschaftlichen Wohnungsbau investiert werden. Dabei muss gelten: Einmal Sozialwohnung immer Sozialwohnung. Es darf nicht sein, dass in öffentlich geförderten Wohnungen nach zwanzig oder dreißig Jahren die Mieten explodieren und dadurch Mieterinnen und Mieter verdrängt werden.“