Weichen stellen für den grenzüberschreitenden Schienenverkehr
"Caren Lay von der linken Bundestagsfraktion hob hervor, dass Verkehrspolitik auch eine soziale Dimension habe und Bahnfahren in Deutschland schlicht günstiger werden müsse. Die verschleppte Elektrifizierung auf deutscher Seite bei der Strecke Dresden – Wroclaw sei peinlich, denn Polen habe die versprochene Elektrifizierung erreicht, Deutschland allerdings nicht. Es sei absurd, dass vor dem Zweiten Weltkrieg die Strecke Hamburg – Berlin – Dresden – Prag schneller per Bahn zu bereisen gewesen wäre, als dies heute der Fall sei. Nach der Wende 1989 habe in der sächsischen Lausitz ein regelrechter Kahlschlag stattgefunden, 570 km Schiene sei in Sachsen abgebaut worden – und zwar vor allen Dingen grenznah und ländlich. Hierzu hat die linke Fraktion im Bundestag eine kleine Anfrage gestellt. Im Gegenzug seien in den letzten Jahren nur 63 (!) km Schiene neu gebaut worden. Zu begrüßen sei, dass ein Teil der Milliarden für den Kohleausstieg auch für den Schienenverkehr verwendet werden sollen."
Der gesamte Konferenzbericht hier: Rosalux.eu
Here the conference report in English, Polish and Czech: https://www.rosalux.eu/en/article/1902.putting-cross-border-rail-traffic-on-the-right-track-the-european-year-of-rail-in.html