LINKE vergibt erstmalig den Clara Zetkin-Frauenpreis

13.03.2011
Verleihung des Clara-Zetkin-Preises 2011: Bundesgeschäftsführerin Caren Lay, Flornce Hervé, Parteivorsitzende Dr. gesine Lötzsch (v.l.n.r.)

Anlässlich des 100. Jahrestages des Internationalen Frauentages hat DIE LINKE am 12. März 2011 erstmals den Clara-Zetkin-Frauenpreis vergeben, um herausragende Leistungen von Frauen in Gesellschaft und Politik zu würdigen.

Ausgezeichnet wurden zwei Kategorien: ein aktuelles Projekt bzw. eine Initiative und das Lebenswerk einer Frau. Die Preise sind mit je 3.000 Euro dotiert.

Ausgezeichnet für ihr Lebenswerk wurde Florence Hervé.
Florence Hervé (*17. April 1944) gehört dem Verein WIR FRAUEN und der von ihm herausgegeben, gleichnamigen, Zeitung seit Beginn an. Der Verein wurde 1991 mit dem Ziel gegründet, Frauenpublizistik zu fördern, Frauen und Frauenprojekte bekannt zu machen, sie zu vernetzen und Diskussionen ein Forum zu bieten. Sie engagiert sich in der nationalen und internationalen Frauenbewegung, publiziert zu Frauenthemen und dem Alltag von Frauen und ist Dozentin an mehreren Universitäten.

Weitere Informationen zur Preisträgerin entnehmen Sie bitte ihrer Homepage www.florence-herve.com

Die zweite Auszeichnung ging an das Projekt "Discover Football".
Ziel von Discover Football ist es, durch internationale Begegnungen im Frauenfußball interkulturelle Verständigung zu fördern. Unabhängig von sozialen und politischen Hürden erhalten 8 Frauenfußballteams aus aller Welt die Chance, sich in einem Turnier zu messen - damit wird Frauenfußball zu einem politischen Projekt. Die eingeladenen Teams zeichnen sich durch ihre Engagement für die Gleichberechtigung von Frauen im Sport und der Gesellschaft aus. Discover Football ist offizieller Teil des begleitenden Kulturprogramms zur Frauenfußball-WM 2011 in Deutschland.

Weitere Informationen zu den Preisträgerinnen entnehmen Sie bitte der Homepage www.discoverfootball.de

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Buchcover

Die Wohnungsfrage ist die soziale Frage unserer Zeit. Doch statt sie anzugehen, werden Fehlentwicklungen systematisch politisch gefördert. Wohnungen sind zu reinen Spekulationsobjekten verkommen. Hohe Nachfrage und sogenannte Zwangssanierungen lassen die Mieten explodieren und zwar nicht nur in den Großstädten, sondern auch im Umland. Menschen werden aus jahrzentelang gewachsenen, sozialen Strukturen gerissen, gentrifzierte Viertel zu Soziotopen der Besserverdienenden. Wie konnte es soweit kommen? Warum unternimmt die Politik so wenig, um Mietenwahnsinn und Spekulation endlich zu stoppen? Und was muss getan werden, damit Wohnen endlich wieder bezahlbar wird? Caren Lay nimmt die deutsche Wohnungspolitik der letzten 20 Jahre schonungslos unter die Lupe, zeigt auf, wie und warum Deutschland zum Eldorado für Wohnungsspekulation werde konnte, und liefert provokante Ideen für eine soziale Wohnungspolitik, die wir so dringend brauchen.

Erschienen bei Westend / 160 Seiten Leseprobe

Über mich
Ich bin Bundestagsabgeordnete und Sprecherin für Mieten-, Bau- und Wohnungspolitik sowie für Clubpolitik.