Schutzschirm für Stromkunden statt Appelle an Atomkonzerne
„Die Kosten des Atomausstiegs dürfen nicht auf die Verbraucher abgewälzt werden. Die Politik muss reagieren, wenn Atomkonzerne schon wieder mit Preiserhöhungen drohen. Appelle reichen nicht“, so Caren anlässlich des Appells von Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner an die Stromkonzerne, die vorübergehende Abschaltung älterer Atomkraftwerke nicht zum Vorwand für Preiserhöhungen zu nehmen. Die verbraucherpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
„Überteuerte Strompreise und exorbitante Preissteigerungen sind kein neues Phänomen. Die Energiekonzerne nutzen ihre kartellartige Marktmacht maßlos aus. Ihre Gewinnspannen sind groß genug, um den Atomausstieg zu verkraften.
DIE LINKE fordert einen Schutzschirm für Stromkundinnen und -kunden: Die Strompreise müssen durch ein Preismoratorium zeitweilig eingefroren werden. Zudem brauchen wir eine Rückkehr zur staatlichen Preiskontrolle für den Strommarkt, um Wucherpreise zu verhindern. Und die Stromanbieter müssen dazu verpflichtet werden, Sozialtarife für einkommensschwache Haushalte anzubieten.“