Bundesregierung hängt hilfebedürftige Jugendliche im Landkreis Meißen ab
„Schwarzgelb setzt bei den Kompetenzagenturen den Rotstift an. Diese unsoziale Sparpolitik beraubt die verschuldeten, erwerbs- und häufig auch obdachlosen Jugendlichen im Landkreis Meißen ihrer ohnehin nicht grade üppigen Chancen.“, so Caren Lay (LINKE) zu den geplanten Kürzungen bei den Kompetenzagenturen. Die Bundestagsabgeordnete mit Wahlkreisbüro in Meißen weiter:
„Durch die Einsparungen steht nur noch eine einzige Person zur Betreuung von 50 Jugendlichen zur Verfügung. Unter solchen Bedingungen ist die notwendige intensive Arbeit mit den hilfebedürftigen Jugendlichen nicht mehr möglich.
Die Jugendlichen brauchen in ihrer schwierigen Situation Vertrauen, Beratung und ganz konkrete Unterstützung. Das fängt bei der Begleitung zum Amt an und hört bei der Hilfe bei der Wohnungs- oder Arbeitssuche noch lange nicht auf. Wer hier spart, spart an der falschen Stelle. Denn Jugendliche ohne Perspektive können ohne Unterstützung den Teufelskreis aus fehlendem Bildungsabschluss, Armut und Suchtkrankheit nicht durchbrechen.
Die Gesellschaft darf Kinder und Jugendliche niemals aufgeben. Die Bundesregierung muss deshalb schleunigst umdenken und die geplanten sozialen Einschnitte umgehend zurücknehmen. Ich fordere den Wahlkreisabgeordneten Dr. Thomas Maizière (CDU) auf, sich bei seiner Kabinettskollegin von der Leyen und in seiner Partei für die angemessene Finanzierung der Kompetenzagentur und damit für die Meißner Jugendlichen einzusetzen. “