Fahrpreiserhöhung beim ZVON ist Folge schwarz-gelben Kürzungswahns
"Dass der Zweckverband Oberlausitz Niederschlesien (ZVON) ab 1. August 2011 die Fahrpreise um durchschnittlich 7,7% erhöht, ist ganz klar das Resultat einer verfehlten Politik der Sächsischen Landesregierung", so Caren Lay (LINKE).
Die Bautzener Bundestagabgeordnete weiter: "Als hätten die Verkehrsverbünde und –betriebe nicht schon genug mit dem Bevölkerungsrückgang in der Region zu kämpfen, wurden die Finanzmittel für den öffentlichen Personennahverkehr seitens des Landes im Doppelhaushalt 2011/12 massiv gekürzt.
Das ist genau der falsche Weg. Denn die Folge sind Fahrpreiserhöhungen, die viele Bürgerinnen und Bürger von Bussen und Bahnen fernhalten. Auch die einst so beschworenen Klimaschutzziele werden so zu einer Farce, wenn dem Auto weiterhin Vorzug gewährt wird.
Viele Bürgerinnen und Bürger wären bei bezahlbaren Fahrpreisen gern bereit, ihr Auto für den täglichen Weg zur Arbeit stehen zu lassen und Bus und Bahn zu nutzen. Ich fordere generell eine stärke Finanzaustattung des ÖPNV, um die Fahrpreise stabil und für alle Bürgerinnen und Bürger bezahlbar zu machen. Mit einer gerechteren Steuerverteilung wäre dies ohne weiteres möglich. Allein - der Wille der derzeitigen Regierungen in Bund und Land fehlt."