Tillich muss Sonnenuntergang in Sachsen verhindern
„Die drastische und überstürzte Kürzung der Solarförderung bricht der Solarbranche das Genick und gefährdet Tausende Arbeitsplätze vor allem in Ostdeutschland. Es ist doch aberwitzig, eine Zukunftsbranche wie die Solarzellenproduktion und deren Zulieferer fallen zu lassen.“, erklärt die sächsische Bundestagsabgeordnete und Bundesgeschäftsführerin der LINKEN, Caren Lay, anlässlich der laut Medienberichten für morgen geplanten Gespräche der Bundeskanzlerin mit den Länderchefs zu den geplanten Kürzungen der Solarförderung.
Lay weiter: „Sachsens Ministerpräsident Tillich muss für den Erhalt der sächsischen Solarindustrie mit ihren tausenden Arbeitsplätzen kämpfen. Bleibt es beim schädlichen Kurs der Bundesregierung, muss Tillich im Bundesrat auf die Einschaltung des Vermittlungsausschusses drängen. Sein Amtskollege und Parteifreund Haseloff aus Sachsen-Anhalt macht ihm doch seit Tagen vor, wie es geht!
Wer wie die Minister Röttgen und Rösler die Axt an die Fotovoltaik legt, gefährdet den notwendigen Umstieg auf Erneuerbare Energien. Die versprochene Energiewende fährt ohne den weiteren Ausbau der Solarenergie vor den Baum. Die Energiepolitik der Bundesregierung stellt die falschen Weichen. Die Einschnitte in die Solarförderung sind falsch und kurzsichtig – sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich.
Geplante Solarparks und andere Projekte fallen nun dem Rotstift zum Opfer. Stadtwerke und Investoren stehen in den Startlöchern und werden nun brüskiert. Bereits die letzten Kürzungen haben viele Firmen in die Insolvenz getrieben - insbesondere im Osten gehen Tausende Arbeitsplätze verloren. Die Kürzungen sind nichts anderes als ein Arbeitsplatzprogramm für die Konkurrenz aus China, der die deutschen Firmen immer weniger standhalten können.“