Nicht nur am 1. Mai - jeden Tag für gute Arbeit kämpfen
Zur Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt im Monat April erklärt die Bundesgeschäftsführerin der LINKEN, Caren Lay:
Gestern - am 1. Mai - gingen in ganz Deutschland die Menschen für gute Arbeit, gute Löhne und gute Renten auf die Straße. Die offiziell 2,963 Millionen Arbeitslosen, die heute aus Nürnberg für den Monat April gemeldet werden, zeigen wie notwendig der Kampf um existenzsichernde, gute Arbeit ist. Ohne statistische Tricks wären es, so hat DIE LINKE auch in diesem Monat nachgerechnet, sogar 3,769 Millionen Menschen ohne Arbeit. Dazu kommen die Millionen in prekären Beschäftigungsverhältnissen, in Leiharbeit und Mini-Jobs und damit in sozialer Unsicherheit und Zukunftsangst. Wir fordern daher eine aktive Arbeitsmarktpolitik, die Menschen in existenzsichernde, sozialversicherungspflichtige Arbeit bringt. Wir brauchen nun endlich schnell einen gesetzlichen Mindestlohn. Eine Mogelpackung, wie sie die Union vorschlägt, wird DIE LINKE nicht akzeptieren. Wir brauchen einen flächendeckenden, gesetzlichen Mindestlohn von 10 Euro ohne Unterschiede zwischen Ost und West. Das wird auch neue Arbeitsplätze schaffen.