Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

24.01.2013

Die Bundestagsabgeordnete Caren Lay zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, der jährlich am 27.Januar, dem Tag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz, begangen wird:

„Die Verbrechen und die Gewalt des Dritten Reiches müssen uns Mahnung bis heute sein. Wir dürfen weder die Augen verschließen vor den aktuellen Entwicklungen, noch dürfen wir Ereignisse beschönigen. Der Fall der beiden vertriebenen Antifaschisten aus Hoyerswerda zeigt, dass es noch viel zu tun gibt.

Ich rufe die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Bautzen auf, gemeinsam für einen friedlichen, weltoffenen und toleranten Wahlkreis einzustehen. Dies heißt auch, nicht wegsehen, dies heißt, rechtem Gedankengut entschieden entgegentreten.

Gleichzeitig möchte ich mich bei allen Ehrenamtlichen bedanken, die in den Kommunen, Schulen und Freizeiteinrichtungen, aber auch in den Parteien täglich gute Arbeit leisten, bedanken.“

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Die Wohnungsfrage ist die soziale Frage unserer Zeit. Doch statt sie anzugehen, werden Fehlentwicklungen systematisch politisch gefördert. Wohnungen sind zu reinen Spekulationsobjekten verkommen. Hohe Nachfrage und sogenannte Zwangssanierungen lassen die Mieten explodieren und zwar nicht nur in den Großstädten, sondern auch im Umland. Menschen werden aus jahrzentelang gewachsenen, sozialen Strukturen gerissen, gentrifzierte Viertel zu Soziotopen der Besserverdienenden. Wie konnte es soweit kommen? Warum unternimmt die Politik so wenig, um Mietenwahnsinn und Spekulation endlich zu stoppen? Und was muss getan werden, damit Wohnen endlich wieder bezahlbar wird? Caren Lay nimmt die deutsche Wohnungspolitik der letzten 20 Jahre schonungslos unter die Lupe, zeigt auf, wie und warum Deutschland zum Eldorado für Wohnungsspekulation werde konnte, und liefert provokante Ideen für eine soziale Wohnungspolitik, die wir so dringend brauchen.

Erschienen bei Westend / 160 Seiten Leseprobe

Über mich
Ich bin Bundestagsabgeordnete und Sprecherin für Mieten-, Bau- und Wohnungspolitik sowie für Clubpolitik.