Job-Center in Lauta, Königsbrück und Bischofswerda erhalten
„Durch die Schließungen von Außenstellen werden Jobsuchende im Landkreis Bautzen ausgegrenzt und nicht eingegliedert. Anfahrtszeiten und Aufwand für Erwerbslose werden dadurch größer. Die ohnehin schon langen Bearbeitungszeiten der verbleibenden Jobcenter werden weiter verlängert“, erklärt die Abgeordnete Caren Lay (LINKE) zu den geplanten Schließungen der Jobcenter-Außenstellen in Lauta, Königsbrück und Bischofswerda.
Lay weiter: „Die Begründung, die Kräfte der Jobcenter an den Verwaltungsstandorten Bautzen, Kamenz und Hoyerswerda und der Außenstelle Radeberg zu bündeln, ist ein fadenscheiniges Argument. Es lässt die ohnehin schon schwierige Lage der Betroffenen vor Ort außer Acht. Sie steht im Widerspruch zum Eingliederungsbericht 2011 des Jobcenters Bautzen: „Außenstellen befinden sich in Lauta, Königsbrück und Radeberg. Hier wird die gesamte Bedarfsgemeinschaft betreut. Die Teams haben alle notwendigen Kompetenzen vor Ort. Die Teams halten Kontakt zu den regionalen Partnern, wie Gemeinden, Kindertagestätten, Bildungs- und Maßnahmeträgern.
Der Vorteil ist eine enge Verzahnung der Thematik in der Region und Einflussmöglichkeiten bei der Gestaltung des gesellschaftlichen Umfeldes für die Belange der Eingliederungsarbeit.“ Daran hat sich bis heute nichts geändert. Dieser Bedarf ist nach wie vor gegeben. Nur wohnortnahe Außenstellen garantieren eine gute und von Ortskenntnis geprägte Betreuung. Mit der Schließung der drei Außenstellen geht die bürgernahe Betreuung und Integration insbesondere von Langzeiterwerbslosen verloren. DIE LINKE wird sich für den Erhalt der Außenstellen und damit für eine ortsnahe Ansprechbarkeit für Erwerbslose einsetzen. Die Außenstellen Lauta, Königsbrück und Bischofswerda müssen unbedingt erhalten bleiben!“