Lay unterstützt Bombardier-Beschäftigte bei Protesten in Berlin
„Bombardier muss endlich Klarheit für alle deutschen Standorte schaffen und erklären, wie es für die Beschäftigten weiter gehen soll. Diese monatelange Hängepartei ist für die Bombardier-Belegschaften nicht länger hinnehmbar.“ erklärt Caren Lay, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, anlässlich der Proteste der Bombardier-Beschäftigten aller deutschen Standorte am 30.03. vor der Konzernzentrale in Berlin, an denen sie teilnehmen wird.
Lay weiter: „Seit mittlerweile über einem Jahr drückt sich der Konzern um klare Aussagen, welche Konsequenzen die Managementfehler für die Beschäftigten haben werden. Für die Standorte in der Lausitz – Bautzen und Görlitz – war lange unklar, ob und wie es weiter geht. Es ist deshalb nur folgerichtig, dass die organisierte Belegschaft mit der Gewerkschaft zusammen den Protest dorthin trägt, wo ihn das Management nicht ignorieren kann: vor die Berliner Konzernzentrale. Meine Solidarität gilt allen Beschäftigten von Bombardier.
Aber nicht nur der Konzern, auch die Bundesregierung macht folgenschwere Fehler. Hätte sie den Verkehrsweg Schiene gestärkt, wäre nicht nur der Umwelt gedient, sondern auch die Auftragslage der Waggonbauer besser. Leider war der Ende 2016 verabschiedete Bundesverkehrswegeplan in dieser Hinsicht erneut ein Fehlschlag. Deshalb ist es mir ein weiteres Anliegen, für die Stärkung der Bahn zu kämpfen und die Arbeitsplätze im Bereich Waggonbau in Deutschland zu erhalten. Der Protest gehört auch vors Kanzleramt.“